Bild: Rachele Gadea Martini

Bild: Mirko Zanini

Die Grauerle (Alnus incana) dominiert diese feuchten Auenwälder. Es handelt sich um einen kleinen bis mittelgrossen Baum, der 60- 100 Jahre alt werden kann. Seine eiförmigen Blätter sind grün, seine Rinde grau. Dank den auf sandigen, nährstoffarmen Böden keimenden Samen und dem schnellen Wachstum ist er sehr gut an die Flussdynamik angepasst. Spechte hämmern ihre Bruthöhlen in stehende tote Bäume und durchlöchern sie auf der Suche nach wirbellosen Tieren, von denen sie sich ernähren. In diesem kleinen Bach lebte noch bis Anfang der 90er Jahre eine Population des Italienischen Dohlenkrebses (Austropotamobius pallipes italicus), einer seltenen Krebsart die bis zu 12 cm lang werden kann. Leider ist diese Krebsart in der Zwischenzeit aus dem ganzen Maggiatal verschwunden.