Bild: Mirko Zanini

Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit vielen Eingriffen versucht den Fluss Maggia zu kanalisieren und zu zähmen. Zwischen Bignasco und Avegno sind noch 9404 m Hochwasserschutzmauern und Dämme zu sehen. Die vor 1853 errichteten Schutzwerke sind vermutlich alle verschwunden. Im Gegensatz zu vielen andern Flusstälern waren diese Verbauungen jedoch nicht so tiefgreifend, dass sie den natürlichen Flusslebensraum auf irreversible Art veränderten. Auf langen Strecken kann die Maggia in der Tat heute noch frei fliessen und ihre natürliche Dynamik entfalten. Dieser zirka 500 m lange Damm wurde aus riesigen Gneisblöcken ohne Vermörtelung errichtet.